Corona Pandemie Krise und Chancen Coaching

Corona - 

Wehmut, Vorsicht und Chancen 

Seit über einem Jahr ist nichts mehr wie es vorher war. Ein Virus hat alles verändert. Wir tragen eine Gesichtsmaske und halten Abstand zu anderen Menschen. Der menschliche Austausch beruflich und privat findet überwiegend nur noch online statt. Die erste „Schockstarre“ hielt zuerst einige Wochen an. Wir blieben zu Hause und wollten Leben retten. Dann wurden wir wieder mobiler und haben uns an die neue Situation so gut es geht, jeder auf seine Weise, angepaßt. Aber immer noch vorsichtig und zurückhaltend. Denn niemand will sich anstecken oder unbewußt jemand anderen anstecken. Und dann hören und lesen wir da immer wieder, mal laut mal leise, diesen einen Gedanken, gesagt und geschrieben von anderen Menschen: 

„Es gibt so viele Chancen in dieser Krise. Man muß sie nur nutzen.“ 

Wie kann man voller Wehmut an die derzeitig fehlenden freiheitlichen Rechte denken, traurig sein über die vielen tragischen menschlichen Schicksale des vergangenen Jahres, vorsichtig und zurückhaltend sein im täglichen Umgang mit anderen Menschen, um auf jeden Fall eine Virus-Infektion zu vermeiden und trotzdem fokussiert und klar persönliche, berufliche oder geschäftliche Chancen erkennen, Konzepte entwerfen und die Umsetzung planen? Wie können wir speziell in dieser Ausnahmesituation unsere Kräfte und Energien mobilisieren? Wie finden wir unsere außergewöhnlichen Wege während der Pandemie? 

Wie lebe ich mit meinem „inneren Schweinehund“ liebevoll zusammen ? 

inneren Schweinehund besiegen coaching Projekte umsetzen Coach

Der oft genannte „innere Schweinehund“ ist fast jedem Menschen in irgendeiner, sehr individuellen Art bekannt. Er lebt mit uns. Wir haben ihn zwar nicht unbedingt direkt eingeladen. Aber es wäre durchaus gut, dies zu tun. Denn der „innere Schweinehund“ ist ohnehin unser lebenslanger Begleiter. Er ist da. Manchmal liegt er morgens vor unserem Bett. Es scheint dann gänzlich unmöglich, sich aufzuraffen, über ihn zu steigen und wie geplant zum Sport zu gehen. Beim Einkaufen und Kochen von unserem gesunden Essen steht er oft winkend an der Seite mit Eis, Kuchen und Pizza. Auch bei vielen anderen eigentlich geplanten Projekten hindert er uns manchmal an der tatsächlich Umsetzung. Statt sich immer wieder über ihn zu ärgern, laden wir ihn doch lieber wie einen guten Freund zu uns ein. Wie könnte er (oder sie) wohl aussehen? Vielleicht gelingt es uns, ein freundliches liebevolles Bild von ihm zu entwickeln (siehe Foto oben).
Wir können auch versuchen, seine Sichtweise zu verstehen. Denn eigentlich möchte er, dass wir es gut haben und das wir z.B. „richtig leckere“ Dinge essen. Er möchte uns beschützen vor Ungemütlichkeit und Stress. Wenn wir das wohlwollend akzeptieren, können wir ihm doch auch etwas Fürsorge zurückgeben. Was können wir also tun, dass sich unser „innerer Schweinehund“ 
weniger oder keine Sorgen mehr um uns macht?

Was ist eigentlich ein Systembrett ? 

Das ist ein wunderbares und von mir heiß geliebtes Arbeitsmittel für das Systemische Interview. 
Mein Systembrett besteht aus vielen verschiedenen, unterschiedlich großen, nahezu neutral gestalteten Holzfiguren und einem 50x50 cm großen Holzbrett. Nicht ganz so schön aber trotzdem genau so funktionell ist mein neues virtuelles Systembrett. Das kann auch in der derzeitigen Corona-Situation sehr gut am Bildschirm benutzt werden. Mit einer großen Auswahl an verschiedenen Figuren kann die Person ihre Gegebenheiten aufbauen. Wer hat welche Rolle in der bestehenden Situation? Wen stelle ich denn wohin? Wo stehe ich? Wer steht neben mir? Wer steht auf der gegenüberliegenden Seite? Schon beim Aufbau wird gedanklich das System aktiviert. Durch die visuelle Darstellung fällt ein Perspektivwechsel leicht und die gedankliche Reise zu möglichen Veränderungen kann beginnen. Man kann das Brett einfach drehen und damit die Blickrichtung ändern. Man kann versuchen eine Figur zu versetzen, vielleicht eine Figur näher an eine andere Figur heranzurücken, eine andere Figur an den Rand zu stellen, eine neutrale Figur dazu bringen oder eine Figur ganz vom Brett zu nehmen. 

Ich unterstütze dabei aktiv diesen Prozess. 
Ich bin neugierig und gleichzeitig verschwiegen. Wenn etwas nicht funktioniert, wird was anderes probiert. 



im systemischen Caoching bei Supervisionen und Teambildung benutze ich das Systembrett